Wir waren letzte Woche in Frankfurt am Main und haben neben vielen Terminen mit Partnern und Kunden auch einen Abstecher zur Ausstellung Film und Games im Deutschen Filmmuseum gemacht. Die Ausstellung untersucht vor allem Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Medien Games und Film und geht dabei auch auf Soundtracks, Soundeffekte und die Verwendung von Musik ein.
Wie anders die Möglichkeiten der Musikkomposition bei Games sind, die in dynamischen Spielsituationen immer auf den Spieler reagieren, zeigt die Ausstellung wirklich anschaulich mit Beispielen auf. Moderne Games sind so programmiert, dass sie den Soundtrack aus einzelnen Spuren (sogenannten Stems) je nach gewünschter Wirkung selbst zusammenmischen. Die Klassiker wie Super Mario hatten einen Track für jedes Level – das gehört der Vergangenheit an.
Im Western-Game Red Dead Redemption wandelt sich die Musik in mehreren Stufen selbständig und ohne Unterbrechnung, etwa wenn die Spielfigur sich eine Schießerei mit Banditen liefert, ein Lager in der Prärie aufschlägt oder lässig durch einen Saloon schlendert. Empfehlenswert!