2017/08/27 Phenom Music auf der Gamescom 2017

Dieses Jahr wollten wir unbedingt die Gamescom besuchen. In der Vergangenheit hatten wir eher am Rande mit der Branche zu tun. Da aber auch einige Komponisten aus unserem Pool Musik für Games schreiben und produzieren, wollten wir uns die neuen Veröffentlichungen und Trends mal persönlich ansehen.

Der Aufwand war erwartungsgemäß riesig, die neuesten Spiele wurden imposant präsentiert und Besucher stellten sich bis zu 6 Stunden an um 10 Minuten zu zocken. Wie krass! Ich kann mich nicht erinnern, dass die Popkomm zu ihren Hochzeiten jemals so war. Mit jedem Spiel taucht man in eine andere Welt ein und natürlich reicht eine Demo zum Zocken nicht aus. Um so erstaunlicher ist es, dass Leute zum Teil mehr als die Hälfte des Tages in einer endlosen Schlange wartend verbringen.

VR und AR sind stark am kommen. Es ist wirklich lustig zu sehen, wie Menschen tatsächlich nicht auf diesem Planeten zu sein scheinen. Jedes Mal, wenn man einen Menschen in der VR sieht, denkt man sich doch „was treibt der da???“. Sehr spannend und es wird noch viel heftiger kommen, als wir denken.

Achja, und die Musik. Es gab ein Konzert mit Orchester, das die Musik aus den Games live spielt zu den Szenen. Wirklich cool! Die Zeiten von 8-Bit sind endgültig vorbei. Genauso aufwendig wie Spiele konzipiert und programmiert werden, so hat sich auch die Musik in Spielen verändert. Die Qualität und der Anspruch ist aller Ehren wert und muss ja auch zum Gesamtprodukt passen. Kurz gesagt – ein richtig gutes Spiel braucht auch richtig gute Musik.

Wir haben euch ein kurzen Film mit unsern Eindrücken gemacht. Viel Spaß beim Ansehen!


2016/07/25 PHENOM MUSIC ROOFTOP PARTY

Neulich fand auf unserer Terrasse die erste Phenom Music Rooftop Party bei fantastischem Wetter statt: Entspanntes Grillen im Sonnenschein mit Freunden und Partnern. Neben Grillfleisch, Snacks und kühlen Getränken gab es eine fantastische Geburstagstorte für Son. Danke an alle, dass ihr da wart!
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2016/05/31 Latest Work: Porsche

Für einen Porsche-Film haben wir uns als Music Supervisors auf die Suche nach dem richtigen musikalischen Track irgendwo zwischen Technik, Cinematik, Emotion und Drive gemacht.

Das Ergebnis ist ein trailer-artiger Film mit jeder Menge Punch und Energie geworden, der die Wertigkeit der Automarke unterstreicht.

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2016/03/29 Das Wunder von Bern – Zeitzeugen

Für Stage Entertainment haben wir neulich einen schönen, berührenden Film über zwei alte Freunde und ihre Geschichte umgesetzt. Die beiden erzählen vom Wunder von Bern und wie sie es erlebt haben. Danke an Heimat Hamburg und Stage Entertainment!


2016/03/15 ADC Festival 2016

Das ADC Festival steht nächsten Monat an, und diesmal haben wir extra dafür ein Special vorbereitet. Wir freuen uns schon ziemlich darauf und demnächst gibt es dazu weitere Details. Stay tuned!
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2016/02/03 PHENOM MUSIC FEATURES: Mamaro Music

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Im Fokus unserer Phenom Music Features – Reihe steht heute Mamaro Music, eine Musikproduktion mit Sitz in Weimar. Mamaro ist ein spannendes Projekt von jungen, kreativen Köpfen, das sich auf ganz dem Film und anderen Formen von Bewegtbild verschrieben hat. Mamaro ist kein gewöhnlicher Musikdienstleister, sondern steht für ausgefeilte Ideen, Detailversessenheit, überraschende Perspektiven und oft analoge, organische Sounds mit modernem Bezug.

Dabei hat Mamaro Music fantastische Arbeiten unter anderem für Leica, Harper’s Bazaar, Coffee Circle oder den Kurzfilm Margot abgeliefert.

 

Der Stil von Mamaro Music ist von organischer Ruhe geprägt, die Nähe und Vertrautheit schafft. Analoge, minimale Klänge werden bereichtert durch zeitgemäße elektronische Einflüsse. Mamaro Music schafft es, mit seiner Musik eine emotionale Verbindung zum Zuhörer zu kreieren und stets zu berühren. Mehr über Mamaro Music könnt ihr außerdem in unserem Interview erfahren.

 


2015/08/28 PHENOM MUSIC FEATURES: WASSERSTOFF aus dem Untergrund Berlins

Klingt ungewöhnlich, aber gemeint ist der Produzent und Musiker WASSERSTOFF aus dem Berliner Underground, dessen Musik schwer zu beschreiben ist. Manche bezeichnen sie als International Clubmusic, aber man hört Berlin deutlich heraus. WASSERSTOFF bewegt sich in den Genres Dub, Grime und Dubstep. Die Beats und Bässe wummern durch die Clubs der Welt, denn die internationalen Kollaborationen tragen diese Musik auf alle Dancefloors.

Die Einflüsse kommen aus dem Reggae, Funk, 2 Step, Hip Hop, Dub und House und fanden einen fruchtbaren Boden in den UK. Letztes Jahr wurde das Album Occident veröffentlicht, das im Kern das Thema Berlin Dubstep trägt. Zudem gibt es eine EP namens Nightingale von WASSERSTOFF und DYER MC, eine der ersten weiblichen Grime und Jungle MC aus Los Angeles.

Für die Zusammenarbeit mit dem Visual Arts Künstler Lorenzo Ciciani a.k.a. SCUAL mit dem Namen Nachtigall/Usignolo gibt es einen ersten Trailer. Die Freunde der Elektronischen Musik sollten sich den Namen WASSERSTOFF merken. Es wird noch mehr kommen – haltet einfach Ausschau, denn das DJ-Set kommt bestimmt bald in Eure Nähe.


2015/07/31 Phenom Music Features: Sympathetic Resonance & Windows

Heute geht unser Augenmerk in unserer Reihe PHENOM MUSIC FEATURES mal in eine ganz andere Richtung. Wir möchten euch zwei EPs vorstellen: Sympathetic Resonance und Windows. Es handelt sich hierbei weder um eine Band, noch haben die Stücke eine feste Songstruktur. Vielmehr geht es darum, sich fallen zu lassen und zu verstehen, was die Musik ausdrücken will: Diese Musik möchte nicht nur gehört, sondern empfunden werden.

Die sechs gefühlvoll-intimen Stücke auf der Sympathetic Resonance EP sind für Klavier und Cello von Sebastian Morawietz geschrieben. Das Cello wurde von Dmitri Devine gespielt, der lange bei den Berliner Philharmonikern war. Leider ist dieser Meister im Januar 2015 von uns gegangen (RIP!). Die Musik lädt ein zum Träumen, Schweben, Trauern, Lieben, Leiden – hört einfach selbst.

Gefolgt wird Sympathetic Resonance von Windows, das inspiriert ist von dem Panorama-Ausblick aus dem Fenster des Komponisten. Obwohl dieser Ausblick gleich bleibt, ist der Mittelpunkt des Geschehens auf den Stücken jeweils ein anderer. Kleinere elektronische Elemente bereichern den Sound – keine Beats, sondern Feinheiten und minimalistische Spielereien. Die Stücke auf Windows wirken dadurch modern-cinematisch und klingen nach einem zeitgemäßen Soundtrack.

Wer Lust hat, kann sich die EPs auf Soundcloud ganz anhören oder bei iTunes oder Bandcamp kaufen, um diese Kunst etwas zu unterstützen. Viel Spaß beim Hören!


2015/07/15 Phenom Music Features: Bhatti Music

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Heute präsentieren wir euch nicht einen, sondern gleich zwei Komponisten in unserer PHENOM MUSIC Features – Reihe. Bhatti Music besteht aus den Brüdern Ketan und Vivan Bhatti aus Berlin. Seit 2003 sind die Beiden in verschiedensten Projekten als Komponisten, Instrumentalisten und Produzenten tätig. Dazu gehören Opern- und Theaterproduktionen (Peter Pan, Lulu), Spielfilme (Frühlingserwachen, Woyzeck), Werbung (Fisherman’s Friend, Sparkasse) und musikalische Projekte (Diwan der Kontinente, Cyminology).

Die Musik der Bhatti-Brüder ist auf den Bühnen, im TV und in Filmproduktionen zuhause. Ein Highlight ist die Arbeit an den Red Bull – Welterfolgen Flying Bach und Flying Illusions. Für ersteren erhielten sie den Echo Klassik Sonderpreis.

Ketan und Vivan sind Vollblut-Musiker und gehen gern neue Wege, probieren viel aus und verbinden Innovatives mit dem Altbewährten. Ihre musikalische Bandbreite ist immens und reicht von Jazz und Neuer Musik bis zu Electronica und urbanen Beats. Sie erschaffen einzigartige Klangatmosphären und finden die richtige Untermalung zu jedem Projekt. Stilistisch sind sie facettenreich, was auch ihrer Neugier und ihrer Experimentierfreudigkeit geschuldet ist. Sie arrangieren große Orchester, schreiben Opern, produzieren heiße Beats und schaffen dadurch eine faszinierende Klangmischung mit eigener Handschrift.

Wir freuen uns auf zukünftige Projekte mit den Beiden! Macht Euch selbst einen Eindruck:


2015/07/08 Filmfest München: Andrea Di Stefano „Escobar: Paradise Lost“

Eine weitere Perle vom Filmfest München: Andrea Di Stefano stand mit seinem Regiedebüt bei mehreren Gelegenheiten Rede und Antwort. Wir finden, dass ihm mit Escobar: Paradise Lost ein beeindruckendes Werk gelungen ist. Es war eine Freude, mit ihm über seinen Film zu sprechen und zu hören, was alles Einfluss auf die Produktion hatte. Besonders hervorheben muss man die Leistung von Benicio Del Toro, der Pablo Escobar in seiner Zwiespaltigkeit so gut verkörperte, dass es einen sprachlos machte. Wenn sich die Gelegenheit ergeben sollte, den Film zu sehen, ergreift sie. Es lohnt sich!
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Die Musik wurde von Max Richter komponiert und unterstützt die Bilder großartig, ohne sich zu sehr an lateinamerikanischen Klischees zu bedienen. Der glänzend arrangierte Soundtrack mit kammermusikalischer Besetzung, der in den Studios Babelsberg aufgenommen wurde, thematisiert die bedrückende Unausweichlichkeit der tragödienhaften Handlung und macht betroffen, ohne zu dick aufzutragen. Damit unterstützt die Musik die Intention des Regisseurs, eher ein klassisches Drama zu erschaffen, als einen weiteren Drogen-Thriller zu produzieren.

Max Richter wurde vielfach für sein Schaffen ausgezeichnet: Nicht nur als Komponist für Film und Bühne gewann er den European Film Award oder den Bayerischen Filmpreis, sondern auch für seine Musik als zeitgenössischer Künstler erhielt er unter anderem den Echo Klassik. Wir freuen uns schon auf den nächsten Film von Andrea Di Stefano und hoffen, dass dieser auch so gut gelingt wie Escobar: Paradise Lost.


2015/07/03 Phenom Music Features: Christopher Dierks

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Wir möchten Euch heute einen ganz besonderen Komponisten vorstellen, dessen Musik schon in diversen Projekten in Werbung und Film Verwendung gefunden hat. Komponist und Produzent Christopher Dierks hat sein Studio in Hamburg-Altona. Seine musikalische Ausbildung erhielt er am bekannten Berklee College of Music. Dort wurde er mitunter von Jay Chattaway unterrichtet, der bekannt ist für die Musik von Star Trek, und schloss sein Studium dort mit summa cum laude ab.

Christopher Dierks hat mit seinem Sound Marken wie Hugo Boss, Opel, New Yorker, Commerzbank, Tesa und Nescafé überzeugt sowie Filmmusik für Spielfilme und Dokumentationen geschrieben und produziert (Ten, Die dunkle Seite von Red Bull), deren Soundtracks auch kommerziell veröffentlicht wurden.

Seine Musik zeichnet sich durch eine moderne Mischung aus elektronischen, orchestralen und Rock-Elementen aus. Bis ins kleinste Detail schraubt er an Musik und Sound Design, dreht alle Regler und nimmt sich die Zeit, um phänomenale Ergebnisse zu erzielen. Dadurch hat Christopher seinen eigenen, unverkennbaren Signatursound geschaffen, der uns begeistert. Wir freuen uns auf gemeinsame, zukünftige Projekte und bedanken uns für die tolle Zusammenarbeit bisher. Hier ist eine Auswahl seiner Arbeiten:


2015/07/02 Filmfest München: Alexander Payne „The Descendants“

Wir hatten beim Filmfest München die Gelegenheit von Regisseur Alexander Payne persönlich zu hören, was er sich bei der Musik in dem Film The Descendants mit George Clooney gedacht hat. Der Film hat einen Oscar gewonnen (im Gegensatz zu George), d.h. ein großes Publikum hat die Musik gehört.

Die Besonderheit hier ist, dass der Film komplett ohne Score auskommt. Alex Payne hat sich im Vorfeld mit authentischer, hawaiianischer Musik beschäftigt und das Ergebnis lässt sich gut zusammenfassen: Slack Key Guitar in allen Facetten. Von Gabby Pahinui bis Jeff Peterson, die Musik ist ausschließlich aus und von Hawaii. Selbst wenn man die Worte nicht versteht (und das wird den meisten so gehen), spricht die Musik für sich und man kann fühlen, was die Musik ausdrücken will und soll, Leichtherzigkeit, Sehnsucht, Melancholie, Freude. Macht Euch selbst ein Bild und hört mal rein!

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