2020/03/04 Phenom Music bei Skyline & Friends

Am Wochenende waren wir zu einem besonderen Konzert eingeladen. Unser Freund Dan, einer der Frontmänner der Band, hat uns zu seinem Gig in Hamburg eingeladen. Schön, denn es war genau gegenüber von unserem Office!

Skyline ist den harten Metalheads ein Begriff und wir haben bereits über sie berichtet und auch ihr neues Album vorgestellt, auf dem sie nach jahrzentelangem Dasein als Band das erste Mal eigenes Repertoire aufgenommen und veröffentlicht haben!

Skyline haben also mit Friends zum Konzert gebeten und das auch noch für den guten Zweck. Die Umsätze des Abends gingen an eine Stiftung, die Konzertbesuche für diejenigen ermöglicht, die es sich leider nicht leisten können. Das ist wirklich großartig und verdient jede Menge Respekt. Gerade wenn man so viel Leidenschaft für die Musik hat wie wir alle hier, ist es um so schöner, diese Liebe auch mit anderen teilen zu können! Vielleicht inspiriert es den nächsten Springsteen oder Slash oder Clapton.

Zu allererst sollte man erwähnen, dass man zu so einem Konzert schwarz tragen sollte. Ist kein Vorurteil, aber ich kam mir vor wie ein Einhorn, denn ich war definitiv „underdressed“. Egal, die Community ist cool und das merkt man sofort, wenn die Musik läuft und alle wie eine große Familie feiern.

Skyline schmetterten die großen Hits der Rockgeschichte sowie auch ihre neuen Songs daher. Es war unglaublich laut, aber das gehört dazu! Das Publikum ging ab und hatte sichtlich Spaß. Tolle Stimmung und die Band war großartig drauf. Sie spielten fantastisch und die beiden Frontmänner machten ordentlich Stimmung. Die Vocals waren TOP!

Ein besonderes Special: Thomas Jensen, Mitbegründer des legendären Wacken Open Air Festivals, griff zum Bass und gab einen zum besten, als wär nie was gewesen, als ob er jeden Tag nichts anderes macht!

Obwohl ich eigentlich in diesen Gefilden daheim bin, machte mir der Abend riesig Spaß. Ich habe höchsten Respekt für diese Band, dieses Publikum und schließlich für den guten Zweck, zu dem alle zusammengekommen sind. Hut ab!!!


2020/02/20 Phenom Music bei Poliça in Hamburg

Gestern Abend waren wir wieder unterwegs um uns gute Live Musik anzuhören. Wir entdecken ja gern neue Künstler für uns selbst und irgendwie hat uns die Band Poliça gereizt. Vielleicht lag es ja am Namen, der neugierig macht. Aber nachdem wir uns einige Songs angehört haben, war uns klar, dass wir auf jeden Fall zu diesem Konzert wollen, wenn die Band denn schon bei uns vor der Haustür spielt.

Die Band gibt es schon eine Weile und sie kommt, auch wenn der Name es nicht erahnen lässt, aus den USA, genauer gesagt aus Minneapolis. Da kommen doch alte Erinnerungen hoch. Also waren wir noch gespannter auf das, was uns erwarten würde. Mit dem neuen Album „When We Stay Alive“ im Gepäck kamen sie dann auch auf die Bühne und legten los.

Fast Forward – am Ende des Abends waren wir richtig gut drauf, weil die Band einfach phänomenal war! Warum? Weil man sie nicht in irgendeine Schublade stecken kann. Sie machen ihr eigenes Ding! Manchmal denkt man: „das ist wie…“ und dann wieder „oh, doch nicht“. Sie bewegen sich mühelos zwischen Genres und Stilen und klingen einfach nicht wie jemand anderes. Und das ist es, was uns begeistert. Sicherlich sind da Inspirationen erkennbar, aber mehr auch nicht.

Keine Ahnung wann wir das letzte Mal so sehr abgeholt worden sind. Die Band schafft es, einen in ihre Klangwelt zu entführen und für die Dauer des Konzertes ist man einfach auf einer Reise. Man weiß nicht, wo es hingeht, aber es ist auch egal. Einfach darauf einlassen! Checkt mal die beiden Songs aus. Sie sind unterschiedlich und trotzdem mit einer Handschrift.

Checkt die Band aus! Sie sind noch in Europa unterwegs und noch 2 Mal in Deutschland zu sehen.


2020/02/19 Phenom Music bei UMPG in Berlin

Im Dezember letzten Jahres landete bei uns ein goldenes Ticket zu eine besonderen Veranstaltung. Eine Einladung zu DEM Event. Also Termin freigehalten und mal schauen, was da kommt.

Universal Music Publishing hat also etwas zu feiern. Unter dem Motto und Hashtag #songwritersfirst fand die Veranstaltung in Berlin in der Musikbrauerei statt. Groß artige und geschmackvolle Location. Nach den News aus dem Hause UMPG kam das Line Up. 3 tolle Acts wurden präsentiert plus 2 DJ Sets: Nina Chuba, Provinz, & ICECOLDBISHOP + CHU und Wolfskind & Yann Lauren.

Ja, an guter Musik hat es nicht gefehlt, aber wer hätte es auch gedacht. Zudem war es ein extrem geselliger Abend, denn man traff unglaublich viele bekannte Gesichter. Es wurde viel geredet und gelacht!

Vielen Dank nochmal an unsere Gastgeber und die Organisatoren!


2019/09/22 Reeperbahn Festival 2019 und Phenom Music offiziell dabei

Es war soweit! Endlich waren wir offiziell beim Reeperbahn Festival am Start. Als Speaker bei zwei Events durften wir nun unseren Senf dazugeben! Es war mal wieder sehr intensiv und eventuell diesmal etwas stressiger als zuvor, aber wir sind ja harte Jungs und haben es überlebt.

Die Musikbranche ist also bei uns in unserem Wohnzimmer zu Gast. Was gibt es also zu erwarten? Viel Musik!!! Es waren wirklich viele tolle Acts aus fast der ganzen Welt in Hamburg um sich zu präsentieren. In Hamburg wurde unglaublich viel geboten, was dem Musikliebhaber zugutekommt. Es ist nicht alles Gold was glänzt, aber man kann sich nicht über die Vielfallt der Musik auf dem Festival beschweren. Ganz im Gegenteil, es ist für alle was dabei. Ganz besonders möchten wir Alyona Alyona gratulieren zum Gewinn des Anchor Awards. Ein sehr mutiger Act mit viel Talent!

Was gibt es also sonst noch? Die Branche unterhält sich zu neuen Themen, zu alten Themen, neue Technik wird präsentiert und Fortschritt angekündigt. Es gibt neues Spielzeug für Musiker, neue Technologien für Rechteinhaber, neue Systeme für Vertriebe und viele Tipps, wie man seine Karriere als Musiker gestalten und voranbringen kann.

Phenom Music hat auch ein paar Tipps gegeben (oder so ähnlich). Was braucht man um Music Supervisor zu werden, bzw. wie bereitet man sich vor? Das war das eigentliche Thema. Wir sind etwas abgeschweift. Nichtsdestotrotz haben wir gern Einblicke in unsere Arbeit und unseren Alltag gegeben. Wir wären nicht wir, wenn wir nicht auch vor den Problemen und Tücken gewarnt hätten. Es laufen halt keine Einhörner durch unser Büro!

Es war großartig die Bühne mit anderen tollen, internationalen Music Supervisors zu teilen und über unseren Beruf zu reden, Tipps zu geben, Geschichten zu teilen und sich auszutauschen. Danke an alle, die dabei waren und auch diejenigen, die es möglich gemacht haben.

Das Reeperbahn Festival ist auch eine super Gelegenheit, sich weiter international zu vernetzen. Wir haben es sehr genossen, unsere Freunde bei uns in der Stadt zu haben, aber wir haben auch jede Menge neue Kontakte genüpft von Kanada bis Neuseeland. Manchmal sitzen mehr Nationalitäten an einem Tisch als bei der UN.

Reeperbahn Festival, es war uns eine Ehre und eine Freude! Wir sagen herzlich Danke dafür, dass wir ein offizieller Teil davon sein durften und freuen uns sehr auf das nächste Jahr!


2018/08/21 PHENOM MUSIC Meets Welshly Arms At MS Dockville 2018

Die legendäre Band Welshly Arms trifft auf die PHENOM-enalen! Unsere Freunde waren mal bei uns in Hamburg zu Gast. Da war es natürlich klar, dass wir zum MS Dockville fahren, um sie zu treffen.
Bei bestem Festival Wetter betreten sie um 19 Uhr die Bühne. Mit im Gepäck ist das neue Album „No Place Is Home“, das vor kurzem erschienen ist. Man merkt ihnen an, dass sie richtig Lust haben, ihr deutsches Publikum mit den neuen Songs zu verwöhnen. Auch wenn der Leadsänger Sam angeschlagen war, feuerten sie ihre energiegeladene Show ab und das Publikum geht ab. Die Songs „Legendary“, „Sanctuary“, „Down To The River“ und „Wild“ sind natürlich mit am Start. Die Show war geil und wir freuen uns auf das Wiedersehen nach der Show.


Und dann ist es auch so weit. Man hat sich eine Weile nicht gesehen und quatscht über Gott und die Welt – Musik, Familie, Frisuren etc. Wir verabreden uns zum nächsten Mal bei ihrer Herbst Tour, wenn sie wieder in Hamburg gastieren. Bis dahin sind sie fleißig unterwegs in den USA und spielen fast täglich bis Weihnachten durch. Sie haben den Erfolg verdient und wir drücken die Daumen, dass es so bleibt.

Wir haben schon oft über Welshly Arms geschrieben – Berichte über ihre Konzerte oder eine ausführliche Review ihres neuen Albums. Falls ihr es noch nicht getan habt, nutzt die Gelegenheit, um euch diese Band live anzusehen. Geht hin, wenn sie bei euch in der Nähe sind, checkt die vielen Videos auf den Social Media Kanälen oder streamt das Album egal wo. Es lohnt sich!


2018/07/13 Konzertreview: Anderson .Paak & The Free Nationals – Columbiahalle

Die Columbiahalle in Berlin ist brechend voll. Das Publikum so bunt gemischt, wie ich es schon lange nicht mehr gesehen habe – vom Instagram Teenie bis zum Biologie Lehrerin Mitte 60 ist alles dabei. Gute Musik verbindet halt. Ich finde es gut und freue mich auf das Konzert.

Um kurz nach 21 Uhr geht es los: Anderson .Paak & The Free Nationals betreten gut gelaunt die Bühne und legen los. Die Stimmung in der Halle schießt nach oben, die Menge geht ab und entspricht nicht wirklich dem Songtitel „Come Down“. Man merkt der Band die Spielfreude richtig an und Anderson .Paak spürt, dass das Publikum ihm komplett aus der Hand frisst, und somit gibt der energiegeladene Frontmann den Animateur und dirigiert das Publikum nach links, rechts und zum Mitsingen. Sie folgen willig. Er springt auf und ab, tanzt und wirbelt über die Bühne.

 

Der Sound ist leider nicht ganz so gut. Die Gitarre ist zum Teil kaum zu hören und der Bass etwas schwammig, so dass der Funk etwas untergeht. Bei anderen Tracks kommen sie dann lauter, somit ist es immer ein auf und ab.

Die Musik allerdings ist, wie erwartet, phänomenal und einzigartig. Eine großartige Mischung aus HipHop, Soul, R&B, Rock, Funk und ab und an etwas Psychedelic. Aber über allem steht der coole West Coast Vibe, der einen sofort erfasst und nicht loslässt. Während des ganzen Konzerts ist die Menge gut gelaunt und feiert.

Anderson .Paak rappt, singt und dann kommt der Moment, in dem er hinter die Drums springt und spielt, als gäbe es kein Morgen. Der Musik gibt es noch den Extrakick und Groove. Ein echtes Multitalent!

Nach knapp 70 Minuten verabschiedet sich die Band, um dann nach lautem Anfeuern zurück zu kommen um die Zugabe zu spielen. Und die hat es in sich. Bei „Am I Wrong“ geht das Publikum nochmal richtig ab und bei „Luh You“ gibt die Band die Liebe zurück, die das Publikum ihr den ganzen Abend entgegengebracht hat. Die Menge bedankt sich, indem sie nochmal richtig ausgelassen feiert. Ein Mal verlassen Anderson .Paak & The Free Nationals nochmal die Bühne, um danach wirklich das letzte Stück zu spielen.

„The Dreamer“ ist eine Message und ein Statement – „Don’t stop now, keep dreaming“ – und der perfekte Abschluss eines großartigen Konzerts. Was bleibt, ist die Musik!


2018/04/05 Albumrezension: Thirty Seconds To Mars – America

Ein bisschen politischer Widerstand – und ganz viel musikalische Anpassung

Wir hatten die Gelegenheit, vorab in den heiß erwarteten neuen Longplayer America von Thirty Seconds To Mars reinzuhören. Darin führen sie ihren Weg vom Alternative Rock hin zum Mitsing-Pop konsequent fort. Mit ein bisschen Stimmung gegen Trump, Oh-Oh-Oh-Refrains und pseudo-düsteren Liebesliedern treffen sie damit genau den Massengeschmack – und entfernen sich endgültig vom sinkenden Schiff der guten alten Rockmusik.

Einer der beiden aussagekräftigsten Songs steht gleich zu Beginn des Albums. Die vorab veröffentlichte Single Walk On Water ist politischer Mitsing-Pop, der sich toll in Stadien oder auf Anti-Trump-Demos machen wird. Der Song adressiert niemand Geringeren als Donald Trump: „Do you believe that you can walk on water / Do you believe that you can win this fight tonight?“ In Hail To The Victor gehen die Kalifornier rund um Frontmann Jared Leto sogar noch einen Schritt weiter. Zu verfremdeten Gitarrenschreien singt er anlässlich des Wahlsieges von Trump: „I swear on heaven and hell / This is my revenge / Thank God high up above / This is not the end / My friend it’s not the end“.

Und sonst? Klingt die Band austauschbar und massenkompatibel wie nie. Einige der Songs könnten auch Imagine Dragons oder One Republic performen, es würde nicht auffallen. Klar, da sind die äußerst eingängigen Mitsing-Hooklines mit Ohrwurmgarantie. Aber rockige Drums und verzerrte Gitarren? Schnee von gestern, die Songs sind mit schicken Beats, Synthie-Teppichen, massivem Gebrauch von Autotune und Chören auf Hochglanz poliert. Da gibt es Trap-Anleihen, hochgepitchte Vocals und Synthie-Teppiche, die auch Justin Bieber gut zu Gesicht stehen würden.

Die Songs Rescue Me, Love Is Madness oder One Track Mind sind gut produzierte und leicht bekömmliche Popsongs mit R&B- und Electro-Anleihen. Lediglich mit Remedy und in Ansätzen Live Like A Dream lässt die Band zum Schluss des Albums noch ein wenig nostalgische Bezüge zu ihren Wurzeln erkennen, bevor der Longplayer mit dem schwülstigen Bombast-Trailer-Track Rider ausklingt und einen ratlos zurücklässt.

Ist das alles noch Rebellion und wilder Ungestüm, Ausdruck von Subversivität oder Individualität? Nein, der austauschbare Major-Hochglanzsound geht ganz bewusst mit dem Zeitgeschmack. Da ist glattgebügelt worden, was nur im Entferntesten als nonkonform empfunden werden könnte. Denn Thirty Seconds To Mars, eine der großen Stadion-Rockbands der 2000er, bringen noch eine ganz andere Botschaft mit sich: Rock ist tot. Ein sinkendes Schiff, das sie bereitwillig verlassen. Wohin? Ganz egal. Hail To The Victor!

Anspieltipps: Walk On Water, Great Wide Open, Hail To The Victor, Remedy

 

 


2018/01/31 Konzertkritik: Steel Panther im Mehr! Theater Hamburg

Willkommen im Hair-Metal-Zirkus!

Glam Rock und Hair Metal – war das nicht die längst vergessene Zeit von Spandexhosen, Haarspray, Lockenwicklern und Haarperücken, eine Zeit, die heute nur noch belächelt wird? Ja und nein, denn wer einmal einem Konzert der Band Steel Panther beiwohnt, fühlt sich direkt in diese Zeit der 1980er zurückversetzt.

Dabei haben die Kalifornier es geschafft, einen (falschen) Gründungsmythos zu erfinden, laut dem sie seit Ende der 1980er Jahre in Las Vegas aufgetreten sind, bis sie wiederentdeckt wurden. Auch ansonsten nehmen die vier sympathischen Musiker viele Klischees des Genres gekonnt auf die Schippe, etwa mit ihren übertriebenen Outfits oder mit Songtexten wie diesen: „Cause my heart belongs to you / My love is pure and true / My heart belongs to you / But my cock is community property“.

Und wenn Leadgitarrist Satchel die Besucher der fast ausverkauften Halle im Mehr! Theater mit „Hello Spermburg!“ und „Isch habe einen Stander!“ begrüßt, ist man auf dem richtigen Niveau angekommen. Dass das Ganze eine Parodie ist, ist eigentlich offensichtlich, wird aber nie aufgelöst, und der Zuschauermenge gefällt es offensichtlich. Die Huldigung der 1980er startet mit Songs des aktuellen vierten Longplayers Lower The Bar, technisch äußerst sicher und gekonnt vorgetragen.

Die Performance der Band stimmt: Die beiden Frontmänner Michael Starr (Leadgesang) und Satchel (Leadgitarre, Gesang) sind gut drauf und unterhalten das Publikum auch zwischen den Songs mit minutenlangen, aber kurzweiligen Gesprächen über die Reeperbahn, die Schönheit der anwesenden weiblichen Konzertbesucher oder die Verkaufszahlen des aktuellen Albums.

Das ist pures Entertainment, und die Kalifornier machen ihre Sache sehr gut. Die Routine ist der Band anzumerken – gefühlt ist es der zehnte Auftritt in Hamburg in den letzten fünf Jahren – aber der Spaß und die Freude, die Michael Starr, Lexi Foxx und co. jederzeit ausstrahlen, sind echt. Diese Truppe ist für die Bühne geboren, und mit ihrer Mischung aus schlüpfrigen Sexwitzen, guten Glam-Metal-Songs mit aberwitzigen Songtexten und spontanen Showeinlagen haben sie die Zuschauer während des ganzen etwa 100minütigen Sets komplett im Griff.

Eine dieser Showeinlagen etwa ist das spontan angestimmte Liebeslied auf eine im Vorfeld ausgesuchte weibliche Konzertbesucherin mit dem Namen Julia, die auf die Bühne geholt wird – jedes Bandmitglied interpretiert den Song anders und mit unterschiedlichem, natürlich unter die Gürtellinie gehenden Wortwitz. Julia scheint es zu gefallen. Genau wie den etwa 30 Zuschauerinnen, die zum Song „17 Girls In A Row“ auf die Bühne gelassen werden und ausgelassen mitfeiern und -singen.

Dennoch ist ein Steel-Panther-Konzert auch wie der wiederholte Konsum immer derselben Folge einer Sitcom: Der Witz nutzt sich einfach ab, egal wie gut die Folge ist. Abnutzungserscheinungen zeigt etwa auch das aktuelle Album Lower The Bar: technisch hervorragend und grundsolide, aber die großen Hits fehlen. Den meisten Anklang aus diesem Longplayer findet noch der Song „That’s When You Came In And Blew Me (Away)“, doch die Klassiker wie „Party All Day“, „Asian Hooker“ und der unvermeidliche Abräumer „Community Property“ finden mit Abstand den meisten Beifall im Mehr! Theater.

Dennoch veranstaltet Steel Panther keinen Klamauk, weil der Band die Liebe zur großen Glam- und Hair-Metal-Zeit jederzeit anzumerken ist und sie handwerklich meisterhaft und mit großer Entertainment-Gabe zu gut performt, als das Ganze als Quatsch abzutun. Vielleicht hilft ein Vergleich mit der von der Band so verehrten Reeperbahn: Das Konzert ist eine geschmacklos-schlüpfrige Zirkusshow mit ganz viel Humor unterhalb der Gürtellinie. Gleichzeitig aber veranstaltet diese Band immer noch die großartigste Glam-Metal-Party mit dem Esprit der glorreichen 80er, die man derzeit feiern kann.


2017/10/23 Filmfest Braunschweig 2017

Zur diesjährigen Ausgabe des Internationalen Filmfests Braunschweig haben wir uns wieder mal in Kinos und Konzertsälen herumgetrieben und jede Menge Film und Musik mitgenommen. Mit dabei waren unter anderem der oscarprämierte Filmkomponist Jan A.P. Kaczmarek und der Composer des legendären Matrix-Soundtracks Don Davis.

Außerdem konnten wir einige vielversprechende Filme von jungen Regisseuren sehen und mit jungen Filmemachern über neue Projekte sprechen. Da kommt in naher Zukunft einiges auf uns zu!

 

 


2017/09/07 Neulich auf der Soundlounge 2

Gestern auf der Soundlounge 2 in Düsseldorf: Bands, Musik, gute Laune und auch ein bisschen Sonne 🙂 Zwar waren es keine hochsommerlichen 35°c wie letztes Jahr, aber die Stimmung war trotzdem gut.

Wie immer war es nice mit euch bei coolen Drinks zu chillen und zu quatschen. Keep it up!


2016/09/26 Recap: Reeperbahnfestival 2016

Das Reeperbahnfestival 2016 ist vorbei, und wir sind froh über vier intensive und eindrucksvolle Tage. Danke an alle Leute da draußen, die wir wiedergesehen oder kennengelernt haben! Wir brauchen jetzt ein Jahr Erholung und Regeneration. Es war mal wieder le-gen-där!
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2016/07/25 PHENOM MUSIC ROOFTOP PARTY

Neulich fand auf unserer Terrasse die erste Phenom Music Rooftop Party bei fantastischem Wetter statt: Entspanntes Grillen im Sonnenschein mit Freunden und Partnern. Neben Grillfleisch, Snacks und kühlen Getränken gab es eine fantastische Geburstagstorte für Son. Danke an alle, dass ihr da wart!
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